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Selber machen: Videos mit dem Handy

So gelingt das Filmen mit dem Smartphone und die Videos sehen noch besser aus.


Video drehen:
• Zooms vermeiden – das sieht meist wackelig aus und die Qualität verschlechtert sich. Besser ist: man filmt ein Motiv aus verschiedenen Entfernungen, fügt das mit Schnitten zusammen und
»springt« so immer näher an sein Motiv ran.
• Ruhig und langsam schwenken. Bewegungen von hinten nach vorne oder von links nach rechts. Generell sollten fließende Bewegungen immer in eine Richtung gehen, um den Betrachter nicht zu irritieren.
• Einzelne Aufnahmen sollten immer mindestens 10 Sekunden lang sein und eine kurze Handlungsabfolge komplett zeigen. So hat man später genug Videomaterial und gute Möglichkeiten zum Schneiden.
• Abwechslungsreich filmen – alternative Einstellungsgrößen und Blickwinkel lockern das Video auf. Nicht nur in der Totalen filmen, sondern auch mal von oben herab, aus der Froschperspektive, über die Schulter einer handelnden Person oder von ganz nah dran.

Bildkomposition:
• »Fill the Frame«! Am besten geht man so nah wie möglich an das Motiv ran und füllt den Rahmen. Der Betrachter wird so mitgenommen und sein Blick auf das was man zeigen möchte gelenkt.
• Tiefe erzeugen – mit Vorder- und Hintergründen. Man kann räumliche Effekte erzeugen indem man z.B. im Vordergrund eine Tür, Mauer, Gräser etc. hat, um die man herum filmt und so langsam auf das eigentliche Motiv im Hintergrund schwenkt.
• Drittel Regel. Hierfür blendet man auf dem Smartphone die Führungslinien/Raster ein – das sind zwei wagerechte und senkrechte Linien, die das Bild in neun gleich große Bereiche
einteilen. Bilder sehen spannender aus wenn man den Horizont nicht mittig positioniert, sondern im Drittel oben bzw. unten. Filmt man Personen, dann positioniert man sie am besten im rechten Drittel und lässt sie nach links schauen bzw. umgekehrt oder man lässt die Person mittig in die Kamera schauen; Augen- und Nase sollten sich dabei im Bereich der oberen waagerechten Führungslinie befinden.
• Natürliche Führungslinien benutzen. So kann man den Blick des Betrachters leiten. Das sind z.B. ein Weg, ein Geländer oder die Bauform eines Gebäudes. Dadurch kann man wunderbar
Tiefe erzeugen.